Heute geht es um die Lizenzierung virtualisierter Desktop Betriebssysteme.

Leider gibt es viele Händler, die Windows Desktop Betriebssysteme einfach virtualisieren und den Kunden dazu OEM Lizenzen verkaufen. Diesen Fall erleben wir immer wieder. Es gibt Mitbewerber, die mit einer(!) Windows OEM Lizenz mehrere virtuelle Systeme (auf der selben NAS oder dem selben Server) betreiben. Das mussten wir bei Kunden leider bereits feststellen.

Hierbei handelt es sich um einen Lizenzverstoss!

Windows Desktop Betriebssysteme dürfen nur auf 2 Wegen lizenzrechtlich virtualisiert werden. Die erste Möglichkeit ist, eine OEM Version erhält innerhalb der 90 Tage ab Kauf die „Software Assurance“ dazu. Mit der „Software Assurance“ erwirbt man den VDA (virtual Desktop Access). Sind die 90 Tage bereits verstrichen kann die Software Assurance mit dem Kauf eines Betriebssystem Updates bestellt werden. Auch so erhält man den VDA. Die zweite Möglichkeit den VDA zu erhalten ist (Zitat Microsoft): VDA ist „als separate Abonnementlizenz verfügbar. Die Abonnementlizenz für Windows VDA wird Kunden zum Kauf angeboten, die Windows mithilfe von Thin Client-Geräten (normalerweise bei einem eingebetteten Betriebssystem vorinstalliert) bereitstellen möchten. Die VDA-Abonnementlizenz berechtigt die Kunden, die neueste Version des Windows Desktop-Betriebssystems, das während ihrer Abonnement-Laufzeit zur Verfügung gestellt wurde, auszuführen.“

Somit ist eine reine OEM Windows Client Lizenz (eventuell noch auf einen Server „aufgeklebt“) keine Lizenz für die virtualisierte Bereitstellung.

weitere Informationen zur Lizenzierung erhalten Sie bei Microsoft

Service und Beratung im Vordergrund.
Uns ist wichtig, die Kunden richtig zu beraten und keine Lizenzverstösse zu begehen. Daher sind wir auch regelmässig auf diversen Veranstaltungen der Hersteller, Distributoren und Partnerunternehmen.